Warum Künstlerportraits?

Kunst kann bunt, schrill und verrückt sein. Manchmal ist sie unverständlich, dann wieder puristisch oder einfach nur wunderschön …Jedes Kunstwerk ist anders, außergewöhnlich und sehr eigen – genauso wie der Mensch, der dieses Werk geschaffen hat.

Sammler, Galeristen, Journalisten, aber auch Juroren bei Wettbewerben suchen nach Informationen zum Künstler selbst, Hinweise und Zeichen seiner Lebensspuren – doch finden meist nur nüchterne Ausstellungs- und Lebensdaten.
Dabei wollen sie viel mehr: den Künstler verstehen.

Ihn zu treffen ist selten möglich. Sich zu unterhalten, persönlich auseinanderzusetzen, dem Künstler in Ruhe Fragen stellen – auch für professionelle Sammler und Galeristen ist das kaum realisierbar. Obwohl gerade der Online-Handel danach fragt und international arbeitende Galerien möglichst fundierte Informationen an die Hand geben möchten. 

Ein Künstlerportrait führt nah heran an den Künstler, an den Menschen hinter dem Kunstwerk.

An seine außergewöhnlichen Fähigkeiten, seine Denkweise, seine besondere Lebensgeschichte.
Künstlerportraits bringen das offen Sichtbare und das hintergründig Spürbare zusammen.

Der wohl dosierte Blick in den Lebenslauf des Künstlers, die besonderen Perspektiven, Lebens- und Entwicklungsschritte dieses Menschen – von ihm selbst erzählt und von mir als Autorin aufgeschrieben.

Am Anfang steht das Basisinterview. Ich arbeite mit der Herangehensweise eines Journalisten bzw. meinungsbetonteren Publizisten, im Stil eines (biographisch arbeitenden) Autors. Schrittweise zeichne ich die Geschichte des Künstlers – inhaltlich immer in enger Abstimmung mit dem Künstler.

Das entstehende Portrait zeichnet das Leben des Künstlers oder Künstlerin nach, so wie sie es selbst wahrnehmen.

Im Mittelpunkt der Künstlerportraits steht der Künstler.

Die entstehenden Portraittexte zeichnen das Leben und den Weg eines Künstlers nach, so wie er es selbst sieht, Gegenstand eines Künstlerportraits ist also der Künstler selbst.